Informative Veranstaltung zur überparteilichen Fraueninitiative
Die Überparteiliche Fraueninitiative Berlin - Stadt der Frauen e.V. (ÜPFI)
Zu Gast: Carola v. Braun - Vorstandssprecherin der ÜPFI (FDP)
Elke Herer - Ehrenmitglied der ÜPFI (DIE LINKE)
in unserer Mitgliederversammlung am 03. Juni 2013
Gedenkveranstaltung anlässlich des 68. Jahrestages der Befreiung
-------- Gedenkveranstaltung anlässlich des 127. Geburtstages Ernst Thälmanns am Sonntag den 21. April 2013
Aktionen gegen Lärm - Vertreter unsere BO waren und sind dabei
Frauentag in der Gemeindebibliothek am 09.03.2013
Wildauer Tradition:
Begeistert aufgenommen eine alte, dennoch moderne Liebesgeschichte.
Dicht besetzt die funkelnagelneue Gemeindebibliothek. Hierher hatten die Fraktion DIE LINKE in der Gemeindevertretung und der Ortsverband der Partei aus Anlass des Internationalen Frauentages eingeladen.
Für Spannung hatte schon die angekündigte Präsentation von "L´Arrabiata", einer Novelle Paul Heyses gesorgt. Was verbirgt sich hinter dem fremdartigen Titel? Eine Geschichte in Italien
So alt sie auch ist, so neu erscheint sie denn doch. Ein junger Bootsführer bringt nächst einem Priester ein Mädchen, eine Seidenwirkerin, von Ufer zu Ufer. Man ahnt schon wie es ausgehen wird. Aber das Mädchen hat mit erleben müssen, wie die Mutter, nun todkrank, vom Mann geschlagen, misshandelt wurde und sich doch seiner wechselnden "Liebesbeweise" nie zu erwehren vermochte. Drum fürchtet das Mädchen jede Annäherung. Nein das Geschick der Mutter soll sich ihr nicht wiederholen.
Hier trafen sich die Zeiten. Misshandelte Frauen, zerrüttete Ehen füllen häufig die Medien. Jedoch sind die Frauen zumindest hier zulande selbstbewusster, selbständiger geworden. In Härtefällen finden sie Hilfe Heute könnte die Frau mit dem Kind in ein Frauenhaus fliehen. Könnte? Tut sie es? Das war der Gesprächsstoff im Anschluss in mancher Runde.
Die Geschichte aus dem italienischen Volksleben im 19. Jahrhundert wurde immer wieder durch Gitarrenklänge der Solistin Brigitte Breitkreutz verhalten untermalt. Der Schauspieler Wolfgang Hosfeld, bekannt aus dem Berliner Maxim-Gorki-Theater und Filmen, las schlicht, ohne betonte Dramatisierung die Handlung und im Wechselgespräch mit Brigitte Hube-Hosfeld die Begegnung zwischen dem jungen Bootsführer und dem von ihm geliebten Mädchen. Deren kurze, wie hingeworfen wirkende Texte, bewirkten die dramatische Entwicklung der Liebe bis zum - natürlich - Happyend. Einige neapolitanische Volkslieder gingen wie dazugehörig in die Handlung ein. So sang, die seit früheren Auftritten zu ähnlichem Anlass im Ort so beliebte Brigitte Hube-Hosfeld, italienisch in etwas rauer Diktion, dem süditalienischen Leben der Fischer und Landleute angepasst. Nach der Schlussserenade "Buona notte, buona notte, amata bene", gab es anhaltenden Beifall für die drei Künstler und den Wunsch "Ihr müsst wiederkommen".
Elfriede Steyer, Wildau